Das Gänseblümchen im Winter
Fotos copyright Licht und Kräuter Niseema Dorothea Broos
Selbst nach einer frostreichen Nacht, steht das Gänseblümchen (Bellis perennis) in der Mittagssonne aufgetaut da wie eine Eins. Welche geheimnisvolle Kräfte doch in ihr stecken?
Das Marienblümchen, Tausendschön oder Maßliebchen, so heißt es nämlich auch, ist eine Heilpflanze der Volksheilkunde; äußerlich sowie innerlich angewandt.
Äußerlich wirkt es gegen Ekzemen, Furunkeln, Akne und auch als Umschläge bei Prellungen oder Quetschungen und als Wundheilkraut. Dazu wird ein Tee aufgegossen und die Haut damit behandelt.
Innerlich sollte in keinem Kinderhustentee das Gänseblümchen fehlen.
Außerdem wirkt es stoffwechselanregend, „blutreinigend“, leicht schmerz- und krampfstillend, schleimlösend, entzündungshemmend, adstringierend und leicht fiebersenkend.
Es wirkt positiv auf unsere Leber.
Inhaltsstoffe:
Flavonoide, Saponine, Gerbstoffe, Bitterstoffe, ätherische Öle.
Kulinarisches:
Selbst jetzt im frühen Winter findet man wilde Zutaten wie das Gänseblümchen.
Wie appetitlich sieht ein grüner Salat mit Gänseblümchen aus. Auch die kleinen grünen Blättchen können gegessen werden.